Eine Frau konnte mit dem Gewinn von 100.000 Euro die finanzielle Lücke in ihrem Budget wieder füllen, die durch den Kauf...
Unternehmen kündigen Mitgliedschaft bei der CBI
Lotto-Millionäre unterstützen schottische Unabhängigkeit
Das erste Mal hatten Colin (65) und seine Frau Chris (57) die Bewegung schon gleich nach ihrem Gewinn im Jahr 2011 unterstützt. Damals ging eine Million an die SNP (Schottische Nationalpartei). Letztes Jahr folgte eine weitere Million für die Yes Scotland-Bewegung.
In den letzten Monaten stockten die Weirs ihre Spenden an diese beiden Organisationen auf jeweils zwei Millionen auf.
Eine Sprecherin der Weirs, der SNP und von Yes Scotland wollte allerdings keine weiteren Details der Spenden bekanntgeben, über die letzten Sonntag in einer Zeitung berichtet worden war.
Gleichzeitig mit diesen Spenden wurde bekannt, dass die Organisationen Scottish Enterprise und VisitScotland ihre Mitgliedschaft bei der Britischen Industrie-Vereinigung (CBI) gekündigt haben, nachdem letzte bekanntgegeben hatte, die Kampagne gegen die Unabhängigkeit zu unterstützen.
In Stellungsnahmen von Scottish Enterprise und VisitScotland hieß es, dass die Britische Industrie-Vereinigung eine politische Entscheidung getroffen habe, weshalb die beiden Organisationen keine Wahl hatten als ihre Mitgliedschaft zu beenden.
Die Britische Industrie-Vereinigung hatte sich letzte Woche bei der Wahlbehörde als Unterstützer der Kampagne gegen die Unabhängigkeit registrieren lassen.
Die schottischen Unternehmen Aquamarine Power und Balhousie kündigten ebenfalls ihre Mitgliedschaft.
Letzten Samstag gab der Rundfunksender STV ebenfalls bekannt, die CBI zu verlassen, um seine Neutralität zu bewahren.
Andere CBI-Mitglieder wie die Glasgow Caledonian Universität werden ihre Mitgliedschaft wohl auch überdenken.
Blair McDougall, der Direktor der Better Together-Kampagne, warf den Befürwortern der Unabhängigkeitskampagne Scheinheiligkeit vor. Insbesondere Yes Scotland habe seit April letzten Jahres noch keine Förderer bekanntgegeben.
Er fügte hinzu: “Wir wissen immer noch nicht, wer die Kampagne zur Teilung von Großbritannien finanziert. Wir selber waren immer ganz transparent mit der Öffentlichkeit. Aber die Befürworter der Unabhängigkeit wollen offensichtlich nicht so transparent sein. Sie scheinen getrieben zu sein vom Wunsch jene anzugreifen, die mit ihnen nicht einer Meinung sind, während sie ihre eigenen Angelegenheiten geheim halten.“
Ein Sprecher von YesScotland dazu: „Wir werden in Kürze aktuelle Details über die Finanzierung unserer Kampagne bekanntgeben.“
Ein Sprecher der SNP ergänzte: “Alle Spenden an die SNP werden von der Wahlbehörde vierteljährlich veröffentlicht, ganz im Einklang mit den Gesetzen.“