Spielerin aus Großbritannien, die durch ihren Lottogewinn um 1,8 Millionen Pfund reicher wurde, stellt öffentlich fest, dass sie das Geld sehr überlegt ausgegeben und eine großartige Zeit dadurch erlebt hat

Obwohl sie trotz ihres unerwarteten Reichtums immer gebrauchte Wägen gekauft hatte und Economy geflogen ist, stellt Lara Griffiths, 53, aus West Yorkshire fest, dass sie ihren Gewinn von 1,8 Millionen Pfund, den sie 2005 gewonnen hatte, für sie in positiver Weise ausgegeben hat.

Kein Cent mehr übrig

Als ihr Ex-Mann ihr 2005 mitteilte, dass sie soeben 1,8 Millionen Pfund im Lotto gewonnen hatte, konnte sie es zunächst kaum glauben. Bis heute kann sie die Gefühle, die sie damals empfand, nur schwer beschreiben.

„Jeder fragt einen, wie es sich anfühlt, plötzlich Millionär zu sein, aber für mich ist es kein beschreibbares Gefühl, es war eben „unbeschreiblich““, erklärte die Gewinnerin.

18 Jahre später ist sie nicht nur von ihrem damaligen Ehemann geschieden, sondern auch wieder ohne Vermögen. Sie selbst beschreibt diesen Zustand jedoch als unspektakulär und fern von jeder Tragödie. Auch wenn sie jeden Cent ihres Gewinns schon ausgegeben hat.

„Die Leute sagen, dass ich unverantwortlich und dumm gehandelt habe. Ich aber behaupte, dass ich das Geld sehr vernünftig ausgegeben und eine großartige Zeit verbracht habe.“

Die Art und Weise, wie Lara und Roger mit ihrem Vermögen umgegangen sind, wird von vielen Menschen kritisiert, die nicht verstehen können, wie man so viel Geld einfach verprassen kann, ohne an die Zukunft zu denken.

Verpasste Lebenschancen?

„Manche Menschen in unserem Umfeld behaupten sogar, dass ich mein Leben dadurch ruiniert habe,“ wundert sich Lara. Nachdem das damals glücklich verheiratete Paar das Geld gewonnen hatte, buchten sie sofort eine 10 Tages Reise nach Dubai – in der Economy Class.

Beide kündigten auch sofort ihre Jobs – er war ein IT Manager und sie arbeitete als Lehrerin mit einem 40.000 Pfund Jahresgehalt. In den darauffolgenden Monaten unternahmen sie mehrere Reisen und kauften einen Salon um 150.000 Pfund.

Sie arbeitete anschließend längere Zeit in diesem Salon, ohne sich selbst ein Gehalt auszuzahlen. Bald wurde sie jedoch dieses Jobs überdrüssig und sehnte sich nach ihren Aufgaben als Lehrerin. Roger hingegen investierte viel Geld in seinen Berufstraum als Musiker. Im Jahre 2013 war jedenfalls kein Geld mehr übrig und das Paar ließ sich scheiden.