Lottomillionärin aus Lancashire: So hat der Gewinn mein Leben verändert

Deborah Mather, die zum Zeitpunkt ihres Gewinnes bei Chorley (England) lebte, gewann am 14. Mai 2005 5,1 Millionen Pfund im UK Lotto. Sie spielte damals, weil ihr die Tarot-Karten verraten hatten, dass ihr ein großer Gewinn ins Haus steht. Aber dass es so viel sein würde, hätte sie sich dennoch nicht träumen lassen.

Unfall kurz vor dem Gewinn

Damals lebte Frau Mather in einer Mietwohnung und hatte sich kurz vorher bei einem Sturz auf der Treppe schwere Verletzungen zugezogen. Die Lottogewinnerin brach sich den Fuß, verlor eine Kniescheibe, verletzte sich an der Hand und konnte ihren rechten Daumen nicht mehr gebrauchen. Ganze 14 Operationen musste sie im Verlauf von sieben Jahren über sich ergehen lassen, um alles weitgehend wiederherzustellen.

„Ich konnte nicht arbeiten und war als Invalide registriert“, erzählte Frau Mather den Vertretern der Lotteriegesellschaft. Sie hatte damals vor, in ein neues Eigenheim zu übersiedeln, aber nach dem Unfall verlor sie ihre Arbeit und konnte sich diesen Umzug nicht mehr leisten. Aber mit dem Lottogewinn wendete sich dann alles zum Besseren.

„Ich bin nicht mehr als Invalide registriert, nachdem ich mir private medizinische und physiotherapeutische Behandlung leisten konnte“, sagt sie. Sie ist nun wesentlich fitter und hat auch Gewicht abgenommen, was sie beides ihrem persönlichen Fitness-Trainer verdankt.

Fit, aktiv und geschäftstüchtig

Gemeinsam mit ihrem 30jährigen Sohn kaufte sie auch ein Geschäft, das Feuerwerk, Kostüme und Ballons verkauft. Mittlerweile hat sie Filialen in Chorley und Preston.

Umgezogen ist sie natürlich auch und lebt jetzt in Heath Charnock, nicht weit weg von dem Ort, an dem sie vor ihrem Gewinn lebte.

Nach dem Gewinn setzte Frau Mather sich damals mit den Beratern der National Lottery zusammen und ließ sich beraten, wie sie am besten mit ihrem Gewinn umgehen sollte. Sie gab damals 1,5 Millionen Pfund an Freunde und Verwandte, setzte ein Testament auf und stellte sicher, dass das Geld so angelegt wurde, dass ihre und die Zukunft ihres Sohnes langfristig gesichert war.