Eine Frau konnte mit dem Gewinn von 100.000 Euro die finanzielle Lücke in ihrem Budget wieder füllen, die durch den Kauf...
Sieben Sekunden zu spät
Lotto-Pannen, die kaum zu glauben sind
In der Lottoziehung vom 13. Oktober 2012 gab es einen Spielschein, der groß gewonnen hatte. Der Tipp war am 8. Oktober in Düsseldorf abgegeben worden und hatte 10,10 Euro gekostet. Nur: Der Besitzer des Spielscheines holte seinen Gewinn nie ab und verzichtete damit auf eine monatliche Rente von 7.500 Euro. Es kommt häufig vor, dass Gewinne nicht behoben werden. Alleine 2013 waren es in Nordrhein-Westfalen fast 9 Millionen Euro. Aber es passiert selten, dass Gewinne in einer solchen Höhe nicht behoben werden.
Gewinn als zu große Belastung
Ein anderer Spieler, ebenfalls aus Nordrhein-Westfalen ließ sich zehn Wochen Zeit, seinen Gewinn von 9,1 Millionen Euro abzuholen. Er hatte Angst vor der Höhe des Gewinns und solch plötzlichem Reichtum. Am Schluss nahm er das Geld doch entgegen, spendete es aber für einen guten Zweck.
Wie gewonnen, so zerronnen: So kann man die Geschichte der hoch verschuldeten Familie Bubert aus Bad Segeberg beschreiben. Ein Topgewinn im Spiel77 brachte ihr fast 8 Millionen Mark. Aber einige Zeit später war wieder alles weg – und die Geschichte der Buberts kann man heute in einem Buch namens „Mit dem Geld kamen die Tränen“ nachlesen.
Technische Gebrechen an der Ziehungsmaschine sind zwar selten, aber sie kommen vor. Am 5. April 2013 wurden die Zahlen 3 - 8 - 11 - 26 - 32 - 40 und Zusatzzahl 9 gezogen. Allerdings waren zwei Kugeln (46 und 47) im Schlitten hängengeblieben und die Ziehung musste für ungültig erklärt und wiederholt werden. Pech für die Spieler, die mit dem ersten Ergebnis gewonnen hätten!
Ein Spieler aus der Gegend von Bochum gewann 2005 6,3 Millionen Euro. Er ließ sich von einer Bank bei der Anlage des Geldes beraten - und verlor den Großteil. Daraufhin klagte er die Bank und bekam vom Gericht immerhin 510.000 Euro als Wiedergutmachung zugesprochen.
Sieben Sekunden zu spät
Joel Ifergan aus Kanada gab am 23. Mai 2008 in Quebec einen Tipp an einem Automaten ab und bekam auch zwei Belege ausgedruckt. Am Abend der Ziehung wurden tatsächlich seine Zahlen gezogen und Joel glaubte sich seinen Träumen nahe. Allerdings hatte der Drucker den Beleg wegen eines technischen Gebrechens um sieben Sekunden nach Annahmeschluss erstellt und die Lottogesellschaft verweigerte die Auszahlung. Joel ging zu Gericht und verlor dort, was ihn nochmal 100.000 Euro an Gerichts- und Anwaltskosten kostete.
Eine Tippgemeinschaft aus Stuttgart gewann 2013, kurz vor Weihnachten, ca. 4,4 Millionen Euro im Spiel 77. Die Glücklichen behielten diese gute Nachricht erst einmal für sich und erzählten Ihren Angehörigen erst zu Weihnachten davon. Einer hängte zum Spaß sieben Kugeln mit den Gewinnzahlen an den Weihnachtsbaum.