Eine Frau konnte mit dem Gewinn von 100.000 Euro die finanzielle Lücke in ihrem Budget wieder füllen, die durch den Kauf...
Porsche statt Burger
Porsche statt Burger
Der damalige Burgerbrater musste – so wie sich das für echte Briten gehört – erst mal eine Tasse Tee trinken, als er von seinem Gewinn im UK Lotto erfuhr. Und am nächsten Tag trat er einen Urlaub in Butlins an, der allerdings schon längere Zeit geplant gewesen war. Das gab ihm Gelegenheit, die Nachricht vom Gewinn in Ruhe zu verarbeiten.
Reihe von Schicksalsschlägen
Peter und seine Familie, inklusive drei Kinder, hatten es damals, also bis zu dem Gewinn, nicht leicht. Sie lebten in einer Sozialwohnung in Truro in Cornwall. Seine Frau war nach langer Krankheit verstorben.
Als er den Gewinnerscheck abholte, sagte Peter: „Ich konnte es nicht glauben und ich kann jetzt noch immer nicht richtig glauben. Ich ging immer ins Geschäft und dachte, es wäre schon, dieses und jenes zu haben. Aber jetzt kann ich haben, was ich will.“
Leider konnte Peters Frau dieses Glück nicht mehr miterleben. Aber stattdessen machte Peter eine großzügige Spende an das Merlin MS Centre, in dem seine Frau behandelt worden war.
Außerdem konnte Peter die Häuser seiner Kinder abbezahlen und sich auch ein eigenes gönnen: „Mir gehört noch immer das Haus in Trelander und ich würde sofort wieder hinziehen – ich habe es geliebt, dort zu wohnen. Camelot war super, hat uns einen Vermögensberater angeboten und gesagt, welche Banken wir nutzen sollten. Sie beantworten auch die Bettelbriefe, wenn wir sie weiterleiten.“
Peter gehört also zu den vielen Lottogewinnern, die die Großgewinner-Betreuung durch die Lotteriegesellschaft zu schätzen wissen. Denn damit lassen sich viele Fehler vermeiden, die manche Lottogewinner am Anfang machen. Und gerade die Abarbeitung der vielen Bettelbriefe ist zeitaufwändig und manchmal sonderbar. Peter Tochter Helen Venton erinnert sich an einen speziellen Fall: “Wir hatten von Anfang an komische Briefe – einschließlich eines Mannes, der einen Sarg für seine eigene Beerdigung wollte.“
Hobby zum Nutzen der Allgemeinheit
Nachdem Peter seinen Job als Burgerbrater an den Nagel gehängt hatte, wandte er sich seinem Lieblingsthema Auto zu. Er kaufte sich Autos, von denen er schon immer geträumt hatte, und zwar einen BMW i3, einen BWM i8, einen Posche Cayman, einen Bentley und die letzten Land Rover Defender, die jemals gebaut wurden. Und mit diesen Autos hat er sein eigenes Geschäft aufgezogen, indem er sie für Events vermietet. Allerdings bekommt er für diese Vermietungen keine Miete bezahlt, sondern bittet um eine Spende an das Merlin MS Centre, in dem seine Frau gepflegt worden war.
Und so hat Peter mit seinem Gewinn nicht nur seine eigene Zukunft – und die seiner Kinder - finanziell abgesichert, sondern tut auch noch viel Gutes für die Allgemeinheit.