Die EuroMillionen sind eine der beliebtesten länderübergreifenden Lotterien in Europa. Wir verraten hier, wie Sie Ihre G...
Leben als Lotto-Millionär
Leben als Lotto-Millionär
Vesna Vakic (46) weiß, wie es sich anfühlt zu gewinnen. Die gebürtige Kroatin wohnt in Wartenberg im Kreis Erding in Bayern und gewann im Juni 2005 5 Millionen Euro in der „5-Millionen-SKL-Show“. „Im ersten Moment sagt man natürlich, dass alles beim Alten bleiben soll“, erzählt die ausgebildete Krankenschwester. „Aber wenn man ständig träumt, zu gewinnen, dann soll man seine Träume auch verwirklichen.“
Traum erfüllt und Glück gefunden
Und das tat sie denn auch. Sie heiratete ihren Freund und baute sich und ihm für 1,6 Millionen eine Traum-Villa. „Medici“ hat sie ihre Villa genannt, die vom toskanischen Stil inspiriert ist. Der Naturstein für die Villa wurde aus Verona in Italien beschafft. Die Villa verfügt über acht Garagen und der Garten ist 1000 Quadratmeter groß.
Bis zum Gewinn hatte sie eine Modeboutique betrieben. Diese sperrte sie aber einige Monate später zu. „Jetzt bin ich Privatier. Es ist einfach toll, Zeit zu haben.“
Mit Neidern und Schnorrern hat sie gelernt umzugehen. Und deshalb ist sie auch heute noch Multimillionärin und kann ihren Gewinn genießen.
Traurige Millionärs-Schicksale
Anderen Gewinnern ist es nicht so gut ergangen. Ein tragisches Schicksal erlitt der als „Lotto-Lothar“ bekannte Lothar Kuzydlowski. Der arbeitslose Teppichleger aus Hannover gewann im Jahr 1994 3,9 Millionen Mark. Davon legte er sich einen Lamborghini zu, feierte wilde Partys und trank sich zu Tode. Mit 53 Jahren stark er (nicht überraschend) an einer Leberzirrhose.
Michael Broers, genannt Millionen-Michi, gewann 2,7 Millionen Mark. Bis zum Gewinn noch arbeitslos, kaufte er sich danach ein eigenes Autohaus und eine Mercedes-Limousine mit Chauffeur. Mit der Führung eines Autohauses war er überfordert und das Unternehmen machte Verluste. Weil er immer wieder beim Schnellfahren erwischt wurde, hatte er 50 Einträge in Flensburg. Er hatte dann die Wahl zwischen 500.000 Mark Strafe oder 5 Jahren Gefängnis. Er entschied sich für das Gefängnis. Aber danach war dann seine Frau weg und sein ganzer Lottogewinn hatte sich in Luft aufgelöst. Jetzt lebt Millionen-Michi von der Sozialhilfe.