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Euro Millionen-Lottogewinn musste aufgeteilt werden
Richter teilt Lottogewinn unter Streithähnen auf
Richter Mark Gosnell wies den Geschäftsmann Hayati Kucukkoylu an, 500.000 Pfund, also die Hälfte des EuroMillionen-Gewinnes, an Fatih Ozcan abzugeben.
Fatih Ozcan hatte geträumt, dass er und sein Chef, Hayati Kucukkoylu, gemeinsam ein Vermögen gewinnen würden. Darauf redete er solange auf seinen Chef ein, bis dieser tatsächlich mit ihm gemeinsam einen Spielschein kaufte. Die Zahlen wählten sie ebenfalls gemeinsam aus.
Aber als der Traum des Kellners Wirklichkeit wurde, wollte der Geschäftsmann den gesamten Gewinn für sich behalten.
Ein bitterer Streit entbrannte, in dessen Verlauf der Restaurantbesitzer seinen Angestellten bedrohte und beschimpfte. Schließlich wurde er von der Polizei verhaftet, da sein Angestellter ihn beschuldigte, den Spielschein gestohlen zu haben.
In seinem Urteil führte Richter Gosnell aus: “Herr Kucukkoylu und Herr Ozcan haben eine Vereinbarung abgeschlossen, gemeinsam und gleichberechtigt in der Lotterie mitzuspielen.Der Gewinn sollte daher auch zwischen beiden gleich aufgeteilt werden.“
Das Gericht erfuhr, dass der Kellner drei Stunden lang auf Herrn Kucukkoylu eingeredet hatte, mit ihm gemeinsam beim EuroMillionen-Spiel mitzumachen. Richter Gosnell dazu: „Er träumte, er hätte ein großes Geldbündel und stünde vor seinem Chef.“
Herr Ozcan glaubt an Träume und dass sie etwas bedeuten. Im vorliegenden Fall war er sicher, im EuroMillionen-Spiel zu gewinnen.
Als Herr Kucukkoylu schließlich zustimmte, ging der Kellner zum Supermarkt um Spielscheine zu kaufen, die er seinem Chef gab. Allerdings behielt er die Quittung.
Nachdem der Gewinn publik wurde, bestand der Restaurantbesitzer darauf, alleine gewonnen zu haben. Aber Herr Ozcan wies darauf hin, dass auch er einige der Zahlen ausgewählt und die Hälfte des Lospreises bezahlt hatte. Und dass überhaupt die Idee zu diesem gemeinsamen Spiel von ihm gekommen sei.
Herr Kucukkoylu war neun Stunden lang in Polizeigewahrsam, nachdem Herr Ozcyn bei der Camelot Lotteriegesellschaft die Spielscheine als gestohlen gemeldet hatte.
Herr Ozcan gab später zu, in diesem Punkt gelogen zu haben. Aber sein Chef habe ihn bedroht und er habe sich um seine Sicherheit gesorgt.
Der Richter sah sich die Videoüberwachung des Kapadokya Turkish Restaurants in York an, auf der man sah, wie die Spielscheine ausgefüllt wurden. Es war offensichtlich, dass beide Männer Zahlen auswählten und jeder die Hälfte bezahlte.
Richter Gosnell stellte fest, dass Herr Ozcan eine Lüge gestanden habe, dass aber seine Geschichte wesentlich glaubwürdiger sei. Er ergänzte: „Ich kann nicht verstehen, warum er so darauf versessen sein würde, dass sein Chef spielt, wenn er selber nichts davon hat.“
„Es ist viel wahrscheinlicher, dass er seinen Chef so bedrängen würde, wenn er geträumt hätte, dass sie gemeinsam gespielt hätten, und er seinen Chef zum Spielen überreden musste, damit der Traum wahr wird.“
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