Engländerin, die mit 17 eine Million Pfund gewann, warnt vor unbedachten Umgang mit dem Geld

Im Jahre 2013 gewann Jane Park 1 Million Pfund mit Euro Millions, damals war sie erst 17 Jahre alt. Heute sagt sie, dass sie zu jung für den plötzlichen Reichtum war und ihr „Märchen“ zu einem Albtraum wurde.

Erpressung und Bedrohung

Nachdem sie den Gewinn abgeholt hatte, wurde immer wieder versucht, sie zu erpressen, sogar Gewalt wurde ihr angedroht. Das brachte sie sogar dazu daran zu denken, die Lottogesellschaft Camelot zu klagen, weil sie ihr einen Lottoschein verkauft hat, obwohl sie noch nicht volljährig war.

„Die Lottogesellschaft sollte eine offizielle Warnung auf die Lottoscheine anbringen, so ähnlich wie bei Zigaretten und bei Alkohol,“ meinte sie in einem Gespräch mit The Sun. „Ich verstehe schon, dass sie die Spieler nicht abschrecken wollen, aber sie tragen auch Verantwortung und sollten die Menschen nicht in die Irre führen.“

Das große Problem hängt mit der Art der Werbung zusammen. Zum Beispiel sollte sie im Fernsehen erst am späten Abend ausgestrahlt werden, um Jugendliche und Kinder seltener anzusprechen, meint sie.

„Die Werbungen sollten später am Abend laufen und Kinder sollten sie nicht sehen,“ erklärte Park. „Es klingt vielleicht dumm aber Kinder träumen davon, entweder berühmt oder reich zu werden und vielleicht könnte man so verhindern, dass schon Jugendliche zum Spielen verführt werden.“

Keine Kinderspiele

Wenn Kinder schon früh mit der Werbung für Lottospielen konfrontiert werden, verlieren sie den Bezug zur Realität und glauben, dass sie damit schnell zu Geld kommen. Es besteht die Gefahr, dass sie schon früh spielsüchtig werden könnten.

Aber es ist kein „Fun Game“ sondern spielen, und abgesehen davon, dass man selbst Zahlen setzen kann, ist nichts daran ein Spiel.

Auch da sie selbst erst 17 war, als sie den Lottoschein ausfüllte, möchte sie etwas dafür tun, Minderjährige davon abzuhalten, im Lotto zu spielen.

„Teil meiner Mission ist, die Altersgrenze hinaufsetzen zu lassen und zu erreichen, dass die Werbung ehrlicher wird.“