Ehepaar gewinnt 126 Millionen Euro – und will das meiste davon spenden

Frances (52) und Patrick (54) Connolly gaben ihre Pläne auf einer Pressekonferenz in Belfast (Nordirland) bekannt. Sie haben bereits eine Liste mit 50 Namen von Leuten erstellt, mit denen sie den riesigen Gewinn teilen wollen. Und die meisten auf der Liste haben noch gar keine Ahnung von ihrem Glück!

Studium steht auf Wunschliste

„Das ist ein riesiger Betrag und wir möchten, dass er einen großen Einfluss auf das Leben von Leuten hat, die wir kennen und lieben, und auch auf unsere eigene Zukunft,“ sagte Frances, der bisher im Unterrichtswesen gearbeitet hat und nun ein Studium in Klinischer Psychologie absolvieren will.

„Derzeit sind etwas 50 Leute auf der Liste. Das wird ein großer Spaß sein, Geld zu geben,“ sagte Frances. „Das Vergnügen für mich wird sein, ihre Gesichter zu sehen.“

Ehemann Patrick – ein Geschäftsmann, der seinen eigenen Betrieb hatte – hat sich entschieden, in den Ruhestand zu gehen. Aber er möchte dennoch in Bewegung bleiben und sucht nun nach einem interessanten Projekt, mit dem er sich beschäftigen kann. Er möchte vor allem ein paar Arbeitsplätze schaffen.

Er kommentierte den Gewinn wie folgt: „Ich habe eine wunderbare Frau, eine wunderbare Familie und wunderbare Freunde – das ist jetzt das I-Tüpfelchen. Geld alleine bringt kein Glück. Wir waren schon glücklich und in unserem Leben gesegnet.“

Kein Luxus geplant

Das Ehepaar hat drei Töchter und drei Enkel. Sie sind bescheiden und führen ein einfaches Leben. Auch in Zukunft wollen sie bescheiden bleiben – allerdings ist ein Urlaub auf der Insel Mauritius etwas, das sie sich dennoch gönnen wollen.

“Wir sind ausgeglichene Menschen. Und wir sind nicht besonders extravagant – noch nicht,” scherzte Patrick.

Bei EuroMillionen haben die beiden meist dann mitgespielt, wenn ein besonders hoher Jackpot winkte. Die Zahlen (1, 8, 11, 25, 28 und Zusatzzahlen 4 und 6) haben sie zufällig ausgewählt, ohne viel nachzudenken.

„Völlig zufällig,“ kommentierte Frances die Auswahl der Zahlen. „Wie käme man sonst auf diese Zahlen? Die sind doch eigenartig.“