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Die Geschichte des „6 aus 49“
Alles rund ums Lotto „6 aus 49“
Lotto ist ein Glücksspiel – und auch wieder nicht. Denn beim Lotto gibt es Faktoren, die ausschließlich vom Zufall abhängen, und Faktoren, die der Spieler durch Überlegen beeinflussen kann.
Vergessen Sie zuerst einmal den Irrglauben, dass manche Zahlen öfter oder seltener gezogen werden als andere! Das ist Humbug, denn alle Zahlen werden gleich oft gezogen. Wenn es Unterschiede gibt, dann sind die nur zeitweilig und gleichen sich mit der Zeit wieder aus.
Anders sieht es aber mit der Frage aus, wie hoch ein Gewinnsein wird. Denn hier hat der Spieler durchaus Einfluss, indem er seine Zahlen so auswählt, dass er einen Gewinn nicht mit allzu vielen anderen Spielern teilen muss.
Die Geschichte des „6 aus 49“
Dieses Spiel gibt es schon lange in Deutschland. Und wenig hat sich über die Jahrzehnte geändert. Zum Beispiel wurde die Superzahl eingeführt, die aber am Spiel an sich wenig geändert hat, sondern nur die Verteilung der Gewinner innerhalb der Gewinnklassen modifiziert hat.
Die Regeln für „6 aus 49“ sind sehr einfach. Der Spieler wählt sechs Zahlen aus 49 aus. Je nachdem, wie viel Zahlen er richtig hat, erhält er einen Gewinn, den er sich mit allen anderen in der Gewinnklasse teilt.
Die Wahrscheinlichkeit für eine bestimmte Zahlenkombination ergibt sich durch einfache Multiplikation. Die erste Zahl hat eine Wahrscheinlichkeit von 6:49, als ca. 12 %. Bei der nächsten Zahl sind es dann 5:48, dann 4:47 und so weiter. Wenn man dies ausmultipliziert, kommt man auf eine Wahrscheinlichkeit von 1:140 Millionen für den Hauptgewinn. Die Wahrscheinlichkeit von 1:9 für die Superzahl ist hier auch schon berücksichtigt. Für alle Zahlenkombinationen ist diese Wahrscheinlichkeit exakt gleich hoch.
Alle Zahlen sind gleich – aber manche sind gleicher
Wenn also die Wahrscheinlichkeiten überall gleich hoch sind, wie kann ein Spieler seine Gewinnchancen erhöhen? Der Trick liegt in der Vermeidung von Zahlen, die von vielen anderen Spielern ebenfalls gewählt werden. Beliebt sind zum Beispiel Geburtstage. Da Monate aber maximal 31 Tage haben, werden Zahlen über 31 seltener getippt. Und da die Monate nur von 1 bis 12 gehen, sind Zahlen von 1 bis 12 besonders verbreitet.
Ebenfalls verbreitet – und daher zu vermeiden - sind geometrische Muster auf den Spielscheinen, wie zum Beispiel senkrechte oder horizontale Reihen, oder die Zahlen in der Mitte des Feldes. Speziell die Zahlen in der Mitte sind beliebt – und sollten daher vermieden werden.
Am besten ist die Auswahl der Zahlen nach echtem Zufall. Das können Sie mit kleinen Zetteln machen, auf die sie die Zahlen schreiben und dann blind ziehen. Oder Sie lassen diese Arbeit von einem Zufallsgenerator machen – in einem QuickTipp.
Mit all diesen Tricks steigt zwar nicht die Wahrscheinlichkeit auf einen Hauptgewinn. Aber wenn Sie erfolgreich sind, dann ist Ihr Gewinn höher, wenn Sie ihn nicht mit zu vielen anderen Spielern teilen müssen.
Manche Spieler arbeiten auch mit Systemscheinen, die die Gewinnchancen deutliche erhöhen, aber auch einen höheren Einsatz erfordern. Die Kosten gehen – je nach System – von 7 Euro bis 1700 Euro. Aber speziell bei einem fetten Jackpot kann sich das schon lohnen.
Es gibt also einige Maßnahmen, die jedem Spieler offenstehen, um seine Gewinne zu erhöhen. Das ist zwar keine Garantie auf einen Gewinn – aber wenn er dann ins Haus steht, dann vielleicht höher als ohne diese kleinen Tricks.