44 Millionen Lottoschein – echt oder Fälschung?

44 Millionen Lottoschein – echt oder Fälschung?

44 Millionen Lottoschein – echt oder Fälschung?

Wo es um viel Geld geht, dort gibt es natürlich immer wieder Versuche zu betrügen und zu täuschen. Eine interessante Geschichte in diesem Zusammenhang ist die folgende:

Eine Lottospielerin aus Großbritannien – sie heißt Susan - meldete sich bei der National Lottery mit einem beschädigten Spielschein. Ihr zufolge rührte die Beschädigung daher, dass der Schein aus Versehen in der Waschmaschine gelandet war. Aber sie reklamierte den Gewinn von 44 Millionen Euro jedenfalls für sich.

Spielschein beschädigt

Auf dem Schein waren zwar die gespielten Zahlen noch erkennbar, aber die anderen Erkennungsmerkmale wie Strichcode, Identifikationsnummer und die Millionaire Raffle-Nummer nicht mehr.

Kurze Zeit später meldete sich aber eine Freundin der angeblichen Gewinnerin und meinte, das Ganze sei ein Schwindel. Gegenüber der Zeitung meinte sie: „Ich glaube nicht, dass der Lottoschein echt ist. Als ich ihn sah, wusste ich, dass er nicht echt ist. Ich glaube, sie hat den Spielschein später gekauft, als sie angibt.“

Darüber hinaus recherchierte eine Zeitung, dass die angebliche Gewinnerin schön früher versucht haben soll, mit einem beschädigten Rubbellos 250 Euro zu kassieren. Damals behauptete sie, das Los sei auf den Boden in eine Pfütze gefallen. Der Verkäuferin in der Annahmestelle zeigte sie, dass zwei 200-Pfund-Symbole freigerubbelt waren. Das dritte sei wegen des Wasserschadens nicht mehr erkennbar. Allerdings konnte ein Scan des Loses keinen Gewinn bestätigen.

Außerdem sollte Susan vor Gericht wegen des Verwurfs von Diebstahl in einem anderen Fall erscheinen. Auch wenn der andere Fall mit dem Lottoschein nichts zu tun hat, so weckt er doch Zweifel an der Glaubwürdigkeit Susans.

Geht die Sache bis zum Gericht?

Die große Frage, die nun vielleicht ein Gericht klären muss, lautet: Ist der Spielschein echt oder nicht? Die Ansprüche von Susan stehen auf etwas wackligen Beinen. Angeblich konnte sie gar nicht genau sagen, wo der Gewinner-Tipp gekauft worden war. Aber diese Informationen ist der Lotteriegesellschaft natürlich bekannt und so kann man den Wahrheitsgehalt von Susans Aussagen überprüfen. Der Fall geht nun wohl bis zum Gericht.

Jedenfalls kann es ausgesprochen unangenehm werden, wenn man Lottoschein fälscht oder bearbeitet. Das kann dann schnell zum Betrug (oder Betrugsversuch) werden.

AKTUELLE JACKPOTS